Staubläuse lieben Schimmel
Sie sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen, lieben Feuchtigkeit, „grasen” Schimmelbeläge ab oder fallen über Hafenflocken & Co. her. Die Experten der Blatta GmbH, Ihrem Schädlingsbekämpfer in der Metropolregion Hamburg, beantworten für Sie die wichtigsten Fragen zu Staubläusen.
Was sind Staubläuse?
Der Name ist etwas irreführend. Staubläuse (Psocoptera) mögen es nämlich vor allem feucht. Und biologisch gesehen gehören sie nur weit entfernt zu den blutsaugenden Kopf-, Filz- oder Kleiderläuse (Phthiraptera), an die man bei der Bezeichnung „Läuse“ als erstes denkt. Staubläuse sind bei ihrer Nahrung flexibler und ernähren sich sowohl von kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Mehl, Haferflocken oder Müsli, aber auch von Tapeten, von feuchten Büchern (daher auch als „Buchlaus” bekannt), und besonders von Schimmel, Algen und Flechten. Es gibt weltweit über 5.000 verschiedene Staublaus-Arten, davon leben etwa 100 in Mitteleuropa.
Wie erkenne ich Staubläuse?
Mit dem bloßen Auge sind die 1 bis 2 Millimeter großen Staubläuse kaum zu erkennen. Sie haben einen hellen, bräunlich-beige gefleckten Körper und lange, dünne Antennen am Kopf. Manche Arten sind mit Flügelstummeln ausgestattet. Sie sind jedoch nicht flugfähig, können aber schnell laufen und mit ihren verdickten Hinterschenkeln einige Zentimeter springen. Deshalb werden sie manchmal mit Flöhen verwechselt.
Wo halten sich Staubläuse auf?
Es gibt Schätzungen, dass sich in bis zu 80 Prozent aller Bauwerke irgendwo Staubläuse aufhalten – vor allem überall dort, wo Feuchtigkeit auftritt! Ideal ist für Staubläuse eine Temperatur von etwa 25 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 60 bis 90 Prozent. Sie besiedeln Bad und Küche, aber auch Teppichböden, Tapeten, Polstermöbel sowie Matratzen. In noch nicht getrockneten Neubauten, in frisch tapezierten Räumen und dort, wo Wasserschäden entstanden sind, kann es zu einem größeren Befall kommen, denn da wuchert die Nahrung der Staubläuse: Algen und Schimmelsporen. In einem feuchten Frühling oder Herbst treten Staubläuse vermehrt auf. In heißen Sommern verschwinden die Staubläuse häufig. Sie haben nur einen dünnen Hautpanzer und vertrocknen durch Wärme schnell.
Sind Staubläuse gefährlich?
Staubläuse sind lästig. Sie können Ekel hervorrufen. Kot und abgestorbene Tiere können Lebensmittel verunreinigen. Aber sie beißen nicht und übertragen auch keine Krankheiten. Allerdings können ihre Ausscheidungen ähnlich wie die der Hausstaubmilben unter Umständen allergische Reaktionen auslösen. Schimmelsporen, die bevorzugte Nahrung der Staubläuse, stellen für Allergiker jedoch in aller Regel ein noch größeres Problem dar. Da sich Staubläuse von mikroskopischen Schimmelpilzbelägen ernähren, kann ein Befall immerhin als hilfreicher Hinweis auf eine bis dahin noch unentdeckte Schimmelbildung genutzt werden.
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Wie verbreiten sich Staubläuse?
Diese Insekten leben zwei bis fünf Monate. In dieser Zeit legen die Weibchen einige hundert Eier in Spalten und Ritzen ab. Je nach Wärme und Luftfeuchtigkeit dauert die Entwicklung vom Ei bis zum adulten Insekt etwa 20 bis 40 Tage. Schon die kleinen Larven sehen nahezu aus wie die ausgewachsenen Tiere – nur in Miniatur. Einige Arten vermehren sich ohne Paarung mittels Jungfernzeugung.
Was kann ich vorbeugend gegen Staubläuse tun?
Faustregel: Alles, was dazu beiträgt, die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf unter 60 Prozent zu senken, hilft auch gegen Staubläuse. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent entspricht zudem einem idealen Raumklima für Menschen. Plus: Sie betreiben damit automatisch auch Schimmelprophylaxe.
- Gerade in den feuchten Übergangsmonaten im Frühjahr und Herbst am besten mehrfach am Tag Stoßlüften und für Durchzug sorgen.
- Manche Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit in Räumen, sie haben eine besonders hohe Transpirationsrate, etwa Einblatt, Schwertfarn oder Efeu.
- Kochen Sie mit Deckel, damit nicht unnötig Wasserdampf entweicht.
- Wenn Sie Böden oder Flächen mit Wasser reinigen, achten Sie darauf, dass wenig Feuchtigkeit zurückbleibt.
- Lässt sich die Raumfeuchtigkeit mit diesen Maßnahmen nicht regulieren, kann man einen Luftentfeuchter einsetzen. Besonders in Bädern ohne Fenster kann so ein Gerät eine gute Hilfe sein. → Bei dauerhaft feuchten Wänden helfen in der Regel nur Baumaßnahmen.
Hilfe, Staubläuse! Was tue ich bei einem starken Befall?
Als Erstes gilt es, für mehr Trockenheit zu sorgen. Wenn das nichts bringt, hilft der Schädlingsbekämpfer weiter. Die IHK-geprüften Fachleute der Blatta GmbH beraten Sie und lösen in der Metropolregion Hamburg verlässlich Ihre Probleme. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail (schaedlingsbekaempfung@blatta.de).
Übernimmt der Vermieter die Kosten für die Bekämpfung von Staubläusen?
Es kommt vor allem dort zu einem Befall durch Staubläuse, wo Schimmel und Feuchtigkeit verstärkt auftreten. Beides sind gute Gründe für eine Mietminderung von bis zu 40 Prozent. Lassen Sie sich am besten von einem Mieterverein beraten, wie gravierend der Befall ist und wie Sie am besten vorgehen.
Jetzt in Hamburg den Schädlingsbekämpfer kontaktieren!
Für alle Fragen rund um die Schädlingsbekämpfung in Hamburg stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail(schaedlingsbekaempfung@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist. Jeder Einsatz unserer Teams erfolgt selbstverständlich vollkommen diskret und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen. Auf Wunsch erhalten Sie weitere Informationen am Telefon oder persönlich durch unsere Schädlingsexperten. Diese stehen Ihnen außerdem für eine unverbindliche Beratung vor Ort zur Verfügung.