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Oje, Bettwanzen! 10 Fragen zu Bettwanzen

Die 10 wichtigsten Fragen zu Bettwanzen und wie Sie vorbeugen können

Die IHK-geprüften Schädlingsbekämpfer der Blatta GmbH beantworten hier die wichtigsten zehn Fragen und erklären, wie Sie vorbeugen können und was bei einem Befall zu tun ist!

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Bettwanzen in der Wohnung
Bettwanzen in der Wohnung

Die 10 wichtigsten Fragen zu Bettwanzen und wie Sie vorbeugen können

Die kirschkerngroßen Insekten verursachen bei vielen Menschen Ekel. Vor allem weltweiter Tourismus, der Handel mit gebrauchten Waren und Resistenzen gegen Insektizide sorgen dafür, dass sich Bettwanzen wieder stärker verbreiten. Die IHK-geprüften Schädlingsbekämpfer der Blatta GmbH beantworten hier die wichtigsten zehn Fragen und erklären, wie Sie vorbeugen können und was bei einem Befall zu tun ist!

Sind Bettwanzen gefährlich?

Die nachtaktiven Tiere saugen Blut. Ihr Hauptwirt ist der Mensch. Die gute Nachricht: Bettwanzen (Cimex lectularius) könnten zwar theoretisch Krankheitserreger übertragen, es gibt aber seit Jahrzehnten keine nachgewiesenen Fälle, Bettwanzen spielen als Überträger von Krankheiten keine Rolle. Oft befinden sich zwei oder drei Bisse nebeneinander, man spricht dann von einer „Wanzenstraße”. Die Reaktion darauf kann ganz unterschiedlich ausfallen. Einige Menschen bemerken es gar nicht, bei anderen lösen die Bisse Juckreiz aus, mitunter auch erst Tage später. Der starke Juckreiz entsteht, weil die Tiere beim Saugen ein gerinnungshemmendes Sekret absondern. Es können sich auch Pusteln oder Quaddeln bilden, die sich im ungünstigen Fall durch Kratzen auch noch entzünden. Es handelt sich dann um eine Sekundärinfektion. Eine hautärztliche Behandlung ist jedoch selten nötig. Die Bisse von Bettwanzen können mit denen von Flöhen, Milben oder mit Mückenstichen verwechselt werden. Die größte Belastung durch Bettwanzen ist psychischer Natur. Das Wissen, an einem so intimen Rückzugsort wie dem Bett während des Schlafs von den ovalen Parasiten befallen zu werden, ist mehr als unangenehm und kann Angst- und Ekelgefühle sowie Schlafstörungen auslösen.

Gibt es derzeit eine Bettwanzen-Plage?

Glaubt man den vielen Social Media Posts, insbesondere denen aus Frankreich, dann auf jeden Fall! Bettwanzen erhalten derzeit enorm viel (mediale) Aufmerksamkeit, was sie allgegenwärtig erscheinen lässt.Tatsächlich verbreiten sich Bettwanzen schon seit Ende der 1990er Jahren weltweit wieder, in Frankreich derzeit verstärkt. Ab den 1960er Jahren galten die blutsaugenden Parasiten zumindest in Europa als so gut wie ausgerottet, niemand rechnete mehr mit ihnen. Doch sie kamen zurück. Die Gründe dafür: Die Parasiten sind zum Teil gegen die Bekämpfungsmittel resistent geworden, möglicherweise auch durch den Einsatz von Insektiziden in der Landwirtschaft. Und die weltweit erhöhte Mobilität spielt eine große Rolle. Dazu passt, dass wiederum während der Pandemie und den Lockdowns weniger Fälle beobachtet wurden.

Wie verbreiten sich Bettwanzen?

Die Flügel der Bettwanzen sind stark zurückgebildet, sie können nicht fliegen. Die ovalen, flachen Parasiten legen auch auf ihren sechs Beinen keine weiten Strecken zurück. Solange sie in angenehm temperierten Innenräumen in regelmäßigen Abständen einen Wirt finden, bleiben sie an Ort und Stelle. Sie sind robust. Die erwachsenen Tiere halten es im Notfall auch mehrere Monate ohne Nahrung aus. Bettwanzen verbreiten sich vor allem passiv, indem sie von ihrem Wirt, dem Menschen, von einem Ort zum anderen transportiert werden. Etwa in Gepäckstücken, in den Ritzen gebrauchter Möbel oder nicht gereinigten Flohmarktfunden. Sie „reisen” so gut wie nie direkt auf ihrem menschlichen Wirt, am Körper halten sie sich nur wenige Minuten zum Blutsaugen auf.

Sind Bettwanzen eine Folge von mangelnder Hygiene?

Nein. Richtig ist: Überall dort, wo viele verschiedene Menschen aufeinandertreffen, ist das Risiko höher, in Kontakt mit Bettwanzen zu kommen. Das können Busse, Bahnen und Flugzeuge, Kinos, eine Jugendherberge, ein Hostel oder eine Berghütte sein. Aber auch in einem Luxushotel kann man auf Bettwanzen stoßen. Des Weiteren können gelegentlich auch Tauben und Fledermäuse die Wirte von Bettwanzen sein. Es kann daher vorkommen, dass sich Bettwanzen im Sommer durchs geöffnete Fenster ihren menschlichen Wirten nähern. Wichtig ist jedoch zu wissen: Ein Befall wird nicht durch mangelnde Hygiene verursacht, sondern Wanzen werden allein von den drei Ks angelockt: Körperwärme, Kohlendioxid und Körpergeruch.

Woran erkennt man einen Bettwanzenbefall?

Tagsüber halten sich die nachtaktiven Tiere in kleinen Gruppen gut verborgen – zum Beispiel in Matratzen, in der Bettwäsche, am Lattenrost, in den engsten Ritzen und Spalten oder hinter Lichtschaltern, Scheuerleisten oder Tapeten. Im Volksmund werden sie daher auch „Tapetenflundern” genannt. Man sieht die Parasiten, die nur in der Nacht wenige Minuten zum Blutsaugen aus ihren Verstecken kommen, selten selbst. Man erkennt einen Befall eher an den charakteristischen Spuren, die sie hinterlassen: an Hautrötungen durch die Bisse, an winzigen Blutspuren im Bett, an Häutungshüllen sowie an den Kotspuren in Form von schwarzen Punkten. Oder man riecht es. Die Tiere besitzen „Stinkdrüsen“, aus denen sie Sekrete absondern. Einen starken Befall (ab etwa 100 Tiere) kann man manchmal an dem charakteristischen süßlichen Geruch, der an Bittermandel erinnert, erkennen. Bei einem Verdacht helfen Ihnen in der Metropolregion Hamburg die professionellen Schädlingsbekämpfer der Blatta GmbH weiter, die Situation abzuklären.

Bettwanzenbefall, was tun?

Schritt 1: Sie haben einen Verdacht? Betreiben Sie Ursachenforschung! Waren Sie in den vergangenen Wochen im Urlaub? Haben Sie gebrauchte Möbel gekauft? Waren Sie auf dem Flohmarkt und haben womöglich von dort „verwanzte” Gegenstände mitgebracht? Befinden sich nahe dem Schlafzimmerfenster Vogelnester? Oder könnten die Spuren auch auf ein anderes Insekt hinweisen?

Schritt 2: Kontaktieren Sie den Schädlingsbekämpfer. Unsere IHK geprüften Fachleute beantworten Ihre Fragen und helfen professionell weiter, Blatta GmbH, Tel.: 040 – 2285 8847. Wichtig: Rücken Sie für die Inspektion die Möbel ab, aber reinigen Sie das Zimmer nicht und saugen Sie die Böden nicht ab. Wenn Sie möchten, sammeln Sie die verdächtigen Spuren in einer Plastiktüte ein, damit der Schädlingsbekämpfer sie begutachten kann.

Schritt 3: Tragen Sie keine Gegenstände aus dem Zimmer. Und übernachten Sie nicht auf der Couch. Sonst besteht die Gefahr, dass sich der Befall auf weitere Zimmer ausweitet. Faustregel: Die Bettwanze geht dorthin, wo sich ihr Wirt nachts aufhält.

Mit dem Kammerjäger Bettwanzen bekämpfen – dauerhaft & effektiv

Blatta GmbH

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21079HamburgFreie und Hansestadt Hamburg, HamburgDeutschland

Haben sich die Bettwanzen bei Ihnen eingenistet? 
Es ist nicht einfach die Bettwanzen selbstständig zu bekämpfen. Professionelles Eingreifen und fachmännisch ausgeführte sowie vorbeugende Maßnahmen durch den professionellen Schädlingsbekämpfer. Rufen Sie jetzt an.

Wie werden Bettwanzen bekämpft?

Stellt der Kammerjäger einen Befall fest, beginnt die Bekämpfung. Die ist leider aufwendig und dauert etwa sechs Wochen. In Eigenregie sollte man es nicht versuchen, das ist nicht erfolgversprechend! Bettwanzen sind extrem widerstandsfähig und geschickt darin, sich zu verstecken. Plus: Fühlen Bettwanzen sich gestört, geben sie ein Alarmpheromon ab, das zur Zerstreuung der Tiere führt. Zudem warnt das Umweltbundesamt dringend vor der Verwendung von freiverkäuflichen Mitteln zur Bettwanzenbekämpfung. Die Beseitigung sollte man auf jeden Fall professionellen Schädlingsbekämpfern überlassen, die über die nötige Expertise verfügen und die richtigen Biozide einsetzen.

Es gibt zwei Methoden, die zum Teil miteinander kombiniert werden.

1. Mit Insektiziden
Dafür müssen alle Möbel abgerückt und zum Teil auseinander gebaut, die Fußleisten entfernt und Lichtschalter- und Steckdosenbuchsen abgeschraubt werden. Vorher dem Einsatz sollte einmal durchgesaugt werden. Auf Boden, Decke, Wänden und Möbeln wird das Insektizid aufgebracht. Alle Gegenstände, die den Körper berühren, werden mit Alkohol behandelt. Drei Stunden nach dem Einsatz des Insektizids sollten Sie sich nicht im Raum aufhalten. Der Raum wird gut gelüftet und kann dann wieder bezogen werden. Wichtig: Anschließend werden weder Boden noch Möbel abgewischt. Für die erfolgreiche Bekämpfung ist es notwendig, dass Sie weiterhin im befallenen Raum schlafen, damit schnell erkannt werden kann, ob noch Wanzen im Raum sind. Helle Bettwäsche ist hilfreich, da man so schneller die Spuren entdeckt. Diese Prozedur wird noch zweimal, jeweils nach zwei Wochen, wiederholt. Hintergrund: Die Eier der Wanzen sind sehr widerstandsfähig. Durch die mehrmalige Bekämpfung kann sichergestellt werden, dass nicht noch weitere Wanzen schlüpfen.

2. Mit Wärme
Eine andere Möglichkeit ist, die Räume mit speziellen Heizgeräten für mindestens 48 Stunden auf über 55 °C aufzuheizen. Die Herausforderung besteht hier unter anderem darin, zu verhindern, dass die Parasiten während der Aufheizphase in benachbarte Räume flüchten. Ritzen und Spalten müssen abgeklebt werden. Sogenannte „Insektizidbarrieren“ helfen ebenfalls: Schädlingsbekämpfungsmittel werden auf den potentiellen Laufwegen der Wanzen ausgebracht, so dass sie über das Insektizid laufen und auf diese Weise abgetötet werden können. Die Wärmebehandlung ist kostenintensiv. Unter Umständen muss ein Elektriker hinzugerufen werden, um Starkstrom zur Verfügung zu stellen.

Wie kann ich mich unterwegs vor Bettwanzen schützen?

  • Betritt man ein Hotelzimmer, empfiehlt es sich, das Bett und die Matratze auf Spuren von Wanzen zu checken. 

  • Stellen Sie Ihre Gepäckstücke am besten verschlossen und so weit wie möglich entfernt vom Bett ab. 

  • Dafür vorgesehene Metallgestelle sollten zur Ablage von Gepäck genutzt werden. 

  • Hartschalenkoffer schützen die Kleidung besser vor „blinden Passagieren” als Taschen aus Stoff. 

  • Gebrauchte Wäsche verwahren Sie am besten in einem verschlossenen Plastikbeutel, da Wanzen von Körpergeruch angelockt werden.
  • Nach der Rückkehr kann man Gepäck und Kleidung zunächst in der Badewanne öffnen beziehungsweise ausschütteln. Sollte eine Wanze aus den Falten oder Spalten fallen, kann man sie sofort wegspülen.
  • Haben Sie Sorge, Sie könnten unterwegs mit Bettwanzen in Kontakt gekommen sein, waschen Sie zusätzlich auch Ihre saubere Wäsche einmal durch, bei mindestens 40 °C (besser 60 °C) im längsten Waschprogramm mit ausreichend Waschmittel.
  • Bei Käufen auf Trödelmärkten untersuchen Sie die Ware, egal ob Kleidung, Möbel, Bilderrahmen, Bücher, Elektrogeräte oder CDs, am besten genau, bevor Sie sie mit ins Haus nehmen. Ein einziges befruchtetes Weibchen reicht im Zweifel aus, um einen Befall zu verursachen.

Wie vermehren sich Bettwanzen?

Bettwanzen leben sechs bis 18 Monate. In diesem Zeitraum legt eine weibliche Bettwanze etwa 150 bis 300 Eier ab, häufig in Ritzen und Spalten. Oder das Weibchen umhüllt sie mit einer transparenten Substanz und klebt sie an Möbel oder Wände. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Nachkommen. Bis aus dem 1 Millimeter großen Ei ein erwachsenes Insekt von 4 bis 8,5 Millimeter Größe geworden ist, dauert es vier bis acht Wochen oder sogar noch länger. Wie schnell die Tiere sich entwickeln, hängt unter anderem von der Temperatur ab. Unter 13 °C findet keine Weiterentwicklung statt. Bei einer idealen Temperatur von 27 °C kann sie innerhalb von vier Wochen abgeschlossen sein. Bettwanzen benötigen während ihrer Entwicklung alle drei bis fünf Tage eine Mahlzeit, sie verändern in diesen Wochen ihre Farbe von transparentem Milchweiß hin zu einem rötlich-braunen Ton.

Wer bezahlt für die Bekämpfung von Bettwanzen?

Die Rechtsprechung ist in dieser Frage nicht eindeutig. Ältere Urteile gingen davon aus, dass die Kosten vom Mieter getragen werden müssen. Neuere Urteile, etwa vom Amtsgericht in Stuttgart (Az.: 35 C 5509/19 vom 30.03.2021), kommen zu einem anderen Schluss. In diesem Fall folgte das Gericht der Einschätzung der Sachverständigen, dass es kaum praktikable Präventionsmöglichkeiten gibt und der Wanzenbefall nicht auf das Fehlverhalten des Mieters zurückzuführen sei. Der Mieter durfte in diesem Fall wegen des Mangels die Bruttomiete um 60 Prozent mindern, auch wenn der Vermieter ebenfalls nicht für den Befall verantwortlich ist. Wichtig: Es handelt sich hierbei nicht um höchstrichterliche Rechtsprechung (etwa vom Bundesgerichtshof oder einem Oberlandesgericht), an der sich andere Gerichte dann in der Folge orientieren. Sprich: Ein anderes Amtsgericht kann in einem anderen Fall wieder ganz anders entscheiden.

Wohnungseigentümer können prüfen, ob die Schädlingsbekämpfung über ihre Hausratversicherung abgedeckt ist oder die Kosten zumindest anteilig übernommen werden. In Frankreich wird derzeit diskutiert, ob die Bettwanzenbekämpfung staatlich bezahlt werden soll.

Jetzt den Kammerjäger kontaktieren!

Für alle Fragen rund um unsere Kammerjägerdienste stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail(kammerjaeger@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist. Jeder Einsatz unserer Teams erfolgt selbstverständlich vollkommen diskret und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen. Auf Wunsch erhalten Sie weitere Informationen am Telefon oder persönlich durch unsere Schädlingsexperten. Diese stehen Ihnen außerdem für eine unverbindliche Beratung vor Ort zur Verfügung.