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Pharaoameise: unangenehme Hausbesetzerin

Die 9 wichtigsten Fragen zu Pharaoameisen und wie Sie vorbeugen können

Sehr klein, aber leider auch sehr oho! Die tropische Ameise, die sich in den vergangenen 200 Jahren auch in Europa und Nordamerika verbreitet hat, gehört zu den weltweit bedeutendsten Hygieneschädlingen. Die IHK-geprüften Schädlingsbekämpfer der Blatta GmbH berichten hier, was Sie über Pharaoameisen wissen sollten

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Pharao-Ameisen
Eine Gruppe Pharao-Ameisen, die sich zusammengefunden haben, um Nahrung zu sammeln

1. Woher stammen Pharaoameisen?

Die Pharaoameise (Monomorium pharaonis) ist eine der kleinsten Ameisenarten der Welt. Sie war ursprünglich in Asien beheimatet, vermutlich vor allem in Ostindien. Ab dem 19. Jahrhundert wurden die Insekten durch Handel und Verkehr auf dem Seeweg nach Europa und Amerika verschleppt. Man weiß nicht genau, woher der Name stammt. Eine Theorie besagt, man habe die alles fressenden Ameisen, die sich enorm schnell verbreiten, für eine der ägyptischen Plagen gehalten, eine andere, dass die Ameisen die Gräber von Pharaonen befallen hätten und sie so ihren Namen erhalten haben.

2. Wie sehen Pharaoameisen aus?

Die bernsteinfarbenen Arbeiterinnen sind nur etwa 2 mm groß, mit bloßem Auge kaum zu entdecken. Zwischen Brust und Hinterleib befinden sich zwei Höcker, die hintere Spitze ist dunkel. Die Männchen sind etwas größer, etwa 3 mm und braun-schwarz gefärbt. Die schlanke Königin ist bis zu 4,5 Millimeter groß und etwas dunkler als die Arbeiterinnen. Die Pharaoameisen gehören zur Unterart der Knotenameisen – charakteristisch ist die Form des Hinterteils mit zwei Stielchengliedern.

3. Wie kommen die Pharaoameisen ins Haus?

Pharaoameisen werden mit Nahrungsmitteln, Verpackungen, Geräten oder Gepäck in Gebäude eingeschleppt. Oder sie verbreiten sich von einer Wohnung zur nächsten, von einem Haus zum anderen. Aufgrund ihrer geringen Größe kommen sie quasi überall durch. Sie können sich über Leitungsschächte, Lüftungen, Risse im Mauerwerk, poröse Holzbalken oder entlang von Heizungsrohren oder Fernwärmeleitungen ungehindert fortbewegen und auf diesem Wege ganze Häuserblocks befallen.

4. Wo leben Pharaoameisen?

  • Als tropische Art könnten Pharaoameisen in unseren Breitengraden im Winter im Freien nicht überleben.
  • Sie siedeln bevorzugt in Gebäuden mit gleichbleibend hoher Temperatur, zum Beispiel in beheizten Gewächshäusern, in Krankenhäusern, Hallenbädern, Großküchen oder Bäckereien. Für die Entwicklung ihrer Brut benötigen sie eine Temperatur von 22-30 °C.
  • Ihre Nester legen sie gut versteckt an warmen Plätzen an, am liebsten in Hohlräumen, im Mauerwerk und sogar in Steckdosen oder Warmwasserleitungen.
  • Anders als die in Mitteleuropa einheimischen Ameisen sind Pharaoameisen das ganze Jahr über aktiv. Das heißt: Sie verschwinden nicht wieder von allein, sondern es werden schnell immer mehr Tiere.  

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5. Wovon ernähren sich Pharaoameisen?

Anders als die meisten heimischen Ameisenarten bevorzugen die Pharaoameisen vor allem eiweißreiche Nahrung, Fleisch, Wurst, Blut und Aas. Aber sie sind Allesfresser. Sie vertilgen genauso Exkremente, Erbrochenes und stärke- und zuckerhaltige Nahrungsmittel wie Kuchen und Obst.

6. Sind Pharaoameisen gefährlich?

Sie stellen ein ernstzunehmendes Problem dar, etwa in Krankenhäusern. Im unangenehmen Fall kriechen die Eiweißfresser unter Gips- und andere Verbände von Patienten und nagen an Wundrändern. Auch medizinische Geräte können von ihnen befallen und verunreinigt werden. „Pharaoameisen können Keime übertragen und gelten als eine von mehreren potentiellen Ursachen sogenannter Krankenhausinfektionen (Nosokomiale Infektionen)", so die Einschätzung des Umweltbundesamtes. In Wohnungen, Hotels und Betrieben verunreinigen sie vor allem Lebensmittel und können auf diesem Wege Krankheitserreger zum Mensch übertragen. Sie verbreiten Streptokokken, Staphylokokken, E-Coli, Salmonellen und noch andere hygienisch bedenklichen Krankheitserreger.

7. Befallen Pharaoameisen elektronische Geräte?

Tatsächlich sind auch Computer und andere Elektrogeräten vor den kleinen Ameisen nicht sicher. Angelockt von der Wärme der Geräte, möglicherweise auch von Kabelgleitmitteln, kriechen sie in sie hinein und können dort Kurzschlüsse und Brände auslösen. Bert Hölldobler, einer der weltweit führenden Ameisenforscher und Autor von mehreren Büchern zum Thema („Auf den Spuren der Ameisen“, Springer spektrum), erzählte einmal in einem „Spiegel“-Interview: „An der Harvard University musste einmal sogar der Bau eines Hochsicherheitslabors zur Genmanipulation gestoppt werden, weil das Gebäude von Pharaoameisen befallen war. Man fürchtete, dass die Tiere durch die elektrischen Leitungskanäle dringen und dann genmanipulierte Bakterien hinausschleppen könnten.“

8. Pharaoameisen im Haus – was tun?

Leider entdeckt man sie häufig erst, wenn es bereits mehrere Nester gibt und die Völker schon groß sind. Wenn Sie einen ersten Verdacht haben, dass sich Pharaoameisen bei Ihnen eingenistet haben könnten, rufen Sie sofort Fachleute zur Hilfe. Mit Hausmitteln wie etwa Backpulver, Natron, Maismehl, ätherischen Ölen oder mit Sprays ist der tropischen Ameise nicht beizukommen. Die Bekämpfung von Pharaoameisen ist äußerst schwierig und muss von ausgebildeten Schädlingsbekämpfern durchgeführt werden! Die IHK-geprüften Fachleute der Blatta GmbH beraten Sie und gehen in der Metropolregion Hamburg verlässlich und professionell Ihre Probleme mit Pharaoameisen an. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail(kammerjaeger@blatta.de).

9. Warum sind Pharaoameisen schwer zu bekämpfen?

  • Nur die Arbeiterinnen, die bei der Nahrungssuche gesichtet werden, mit sofort wirkenden Insektiziden zu bekämpfen, reicht nicht aus. Denn Nester befinden sich oft versteckt und unzugänglich im Mauerwerk, unter Fliesen oder hinter Rohren und können deshalb auf diese Weise nicht zerstört werden.
  • Daher werden spezielle Fraßgiftköder eingesetzt, die von den Arbeiterinnen ins Nest getragen und dort an die Königin und die Brut verfüttert werden sollen. Auch das ist nicht einfach, denn die Königinnen haben Nahrungsvortesterinnen. Das Gift darf also erst nach mehrmaligem Einsatz wirken, damit die Königin den Köder auch zu sich nimmt.
  • Anders als die meisten anderen Ameisenarten verteidigen Pharaoameisen ihr Territorium nicht. Daher können viele Kolonien auf engem Raum nebeneinander existieren.
  • Haben die Nester eine bestimmte Größe erreicht, bilden die Pharaoameisen zudem häufig Tochterkolonien. Daher hat man es bei einem Befall schnell mit vielen Nestern zu tun.
  • Da es in den Kolonien immer mehrere fortpflanzungsfähige Königinnen (im Extremfall bis zu 1.000 in einer Kolonie) gibt, vermehren sich die Insekten enorm schnell.

Kurzum: Die Bekämpfungsmaßnahmen sind leider mühselig und langwierig und ziehen sich über Monate hin.

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Für alle Fragen rund um unsere Kammerjägerdienste stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail(kammerjaeger@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist. Jeder Einsatz unserer Teams erfolgt selbstverständlich vollkommen diskret und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen. Auf Wunsch erhalten Sie weitere Informationen am Telefon oder persönlich durch unsere Schädlingsexperten. Diese stehen Ihnen außerdem für eine unverbindliche Beratung vor Ort zur Verfügung.