Worin unterscheiden sich Papier- und Silberfischchen?
Beide sind flügellose Urinsekten und leben vermutlich schon über 350 Millionen Jahre auf der Erde. Das Papierfischchen (Ctenolepisma longicaudata) sieht seinem weithin bekannten Verwandten, dem Silberfischchen (Lepisma saccharina) ziemlich ähnlich. Beide Insekten sind vor allem nachtaktiv und leben tagsüber weitgehend versteckt. Erst bei genauerer Betrachtung erkennt man die Unterschiede zwischen Papier- und Silberfischchen: Die etwas größeren Papierfischchen (bis zu 15 mm ohne Fühler und Schwänze) sind fleckig und borstig, haben einen ausgeprägteren Schwanz als ihre kleineren Verwandten – und sie sind Schädlinge, die richtig für Ärger sorgen können. Die glänzenden und glatten Silberfischchen hingegen huschen zwar nachts durch Badezimmer und Küchen, richten aber keinen bleibenden Schaden an und gelten daher nur als Lästlinge. Ein weiterer Unterschied: Silberfischchen gedeihen nur bei 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und mehr. Daher findet man sie vor allem im Badezimmer oder in der Küche. Den Papierfischchen genügt zum Wohlfühlen bereits eine Luftfeuchtigkeit ab 50 Prozent. Für sie sind daher auch Wohnräume geeignet, dort verstecken sie sich dann hinter Tapeten oder in Bilderrahmen und natürlich in Ritzen und Spalten aller Art.
Woher stammen Papierfischchen?
Papierfischchen leben ursprünglich in den Tropen und Subtropen. Die Globalisierung, der gestiegene Warenverkehr und der Klimawandel haben dafür gesorgt, dass sie immer häufiger auch in Europa anzutreffen sind. In Deutschland gelten sie seit 2007 als etabliert. Zuerst wurden sie in Hamburg gesichtet. Vermutlich werden sie sich bei uns weiter ausbreiten. Hitze bis 35 °C vertragen sie, eine Lufttemperatur von 20 °C bis 24 °C finden sie angenehm, etwas niedrigere Temperaturen tolerieren sie noch. Nordeuropäische Gärten, Wälder und Felder sind jedoch keine ideale Heimat für sie, in zu vielen Monaten im Jahr ist es zu kalt für die Papierfischchen. Unter 16 °C wird die Entwicklung eingestellt. Minusgrade halten nur robuste Vertreter aus, und auch nur sehr kurz. Kurzum: Die torpedoförmigen Insekten brauchen in unseren Breitengraden geheizte Innenräume zum Überleben.
Wie kommen die Papierfischchen ins Haus?
Sie lassen sich von Postboten, Lieferdiensten oder im Einkaufskorb hereintragen. Kartons, Verpackungen oder Bücher – alles, was in irgendeiner Weise aus Papier bzw. Zellulose ist, dient ihnen als Nahrungsquelle und Transportmittel zugleich. Man kann sich also vorstellen: Papierfischchen lieben Onlineshopping. Als blinde Passagiere reisen sie unbemerkt in den Rillen und Hohlräumen der Kartons mit. Im Haus können sie dann bald überall sein. Denn sie leben nicht nur von Papier, sondern ebenso von Hausstaub, Haaren, Essensresten oder toten Artgenossen.
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Welchen Schaden richten Papierfischchen an?
Der Name ist Programm: Sie ernähren sich bevorzugt von Papier, Zellulose und Leim, der früher verwendet wurde, um Bücher zu binden. Auf diese Weise zerstören sie beim Fressen Bücher, Akten, Tapeten, Fotoalben, Zeitungen, Dokumente und Kunstwerke. Typisch sind unregelmäßige Löcher im Papier und angekratzte Oberflächen, man spricht dann von Schabefraß. Museen, Archive und Bibliotheken fürchten die tierischen Neuankömmlinge aus den Tropen. Gesundheitsschädlich für den Menschen sind sie jedoch nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Wenn Sie einen Befall befürchten – die IHK-geprüften Fachleute von der Blatta GmbH beraten Sie in der Metropolregion Hamburg und helfen weiter. Wir kombinieren konventionelle und ökologisch-biologische Bekämpfungsmaßnahmen nach den Richtlinien der europäischen Schädlingsbekämpfungsnorm DIN EN 16636.
Wie vermehren sich die Papierfischchen?
Die Papierfischchen finden mithilfe von Pheromonen zueinander. Das Weibchen legt zwischen 50 und 60 Eier pro Jahr. Von der Eiablage bis zur Geschlechtsreife dauert bis zu drei Jahre. Die Insekten können bis zu sechs Jahre alt werden.
Wie kann man Papierfischchen bekämpfen?
Zunächst ist es wichtig, zu ermitteln, wie groß der Befall ist und wo sich im Haus oder in der Wohnung die Tierchen aufhalten. Papierfischchen können im Prinzip überall sein, wo es warm genug ist – also auch in einem Raum, in dem sich kein einziges Buch oder sonstiges Papier befindet. Mit Klebefallen führt ein Fachmann eine Befallsanalyse durch. Nach einigen Wochen des Monitorings ist klar: Sind es Papierfischchen, ja oder nein? Und: Wie viele sind es in etwa? Als Sofortmaßnahme hilft Staubsaugen der Böden und aller Ecken, Ritzen, Löcher und Spalten. Idealerweise verändern Sie das Raumklima, das heißt, Sie senken die Temperatur ab und verringern die Luftfeuchtigkeit. Diese Maßnahme verlangsamt zumindest das Wachstum und die Fortpflanzung der Papierfischchen etwas. Wichtige Unterlagen, Dokumente oder Fotos schützen Sie am besten in Plastikboxen. Papierfischchen können sich auf glatten Oberflächen kaum vorwärts bewegen. Ein größerer Befall wird dann abschließend vom Schädlingsbekämpfer zum Beispiel mit bioziden Fraßgelködern bekämpft. Die Ködermatrix besteht in diesem Fall aus für die Tiere attraktiven Bestandteilen, aus Zucker und/oder Pflanzenfetten, sowie einem insektiziden Wirkstoff. In der Nähe der Verstecke und auf den Laufwegen werden die Köder als kleine Punkte aufgetragen. Wichtig: Auf keinen Fall in Eigenregie mit Insektenspray tätig werden.
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