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Schädliche Schmetterlinge: Kleidermotte und die Lebensmittelmotte

Die wichtigsten Fragen über Motten und ihre Bekämpfung

Zwei Arten von Motten sorgen für Ärger im Haushalt. Die einen befallen Nahrungsmittel, die anderen den Kleiderschrank. Die IHK-geprüften Fachleute von der Blatta GmbH erklären hier, wie Sie vorbeugen können und was bei der Bekämpfung der Schädlinge hilft

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Kleidermotte Tineola bisselliella
Kleidermotte (Tineola bisselliella)

Was für Motten gibt es überhaupt?

Sowohl Texil- als auch Lebensmittelmotten sind Schmetterlinge, letztere gehören zur Familie der Zünsler (Pyralidae). In beiden Fällen richten die Larven (bei Schmetterlingen Raupen genannt) den Schaden an. Die erwachsenen Falter nehmen keine Nahrung mehr zu sich. Sie pflanzen sich nur fort und leben etwa zwei bis vier Wochen.

Die Kupferrote Dörrobstmotte (Plodia interpunctella)

Die Kupferrote Dörrobstmotte (Plodia interpunctella) ist die häufigste Lebensmittelmotte in unseren Breitengraden. Das braun-gefleckte Insekt ist auch unter dem Namen Vorratsmotte und Hausmotte bekannt. Sie wird ca. 8-10 mm groß und hat eine Flügelspannweite von 20 mm. Ihre Larven richten vor allem Fraßschaden an Lebensmitteln an. Sie befallen zum Beispiel Getreideprodukte, Hülsenfrüchte aller Art, Gewürze, Tees, Kakao, Nüsse, Nudeln und Trockenfrüchte. Das Weibchen legt die Eier bevorzugt in den Lebensmittelpackungen ab, die wenig benutzt und bewegt werden. Die Larven sind gelblich-weiß, auch rötlich oder grünlich und werden 15-17 mm lang. Sie erinnern an Maden. Die Larven sind tagaktiv und spinnen ein feines weißes Gespinst, das das Nährsubstrat (das entsprechende Lebensmittel) überdeckt und zusammenklebt. Das Besondere an Dörrobstmotten ist: Sie verpuppen sich auch in Verstecken außerhalb des Nahrungsvorrats, sie kriechen zum Beispiel die Wände hoch und spinnen sich dann an der Ecke zwischen Wand und Decke ein. Dies fördert die passive Verschleppung. Bekämpfungsmaßnahmen müssen gut geplant und sorgfältig durchgeführt werden, damit sie effektiv sind. Lebensmittelmotten treten vermehrt in den warmen Sommermonaten auf.

Die Kleider- oder Textilmotte (Tineola bisselliella)

Die Kleider- oder Textilmotte(Tineola bisselliella) hat einen weiß-beigen Körper, ihre Vorderflügel glänzen seidig. Und es sieht ein bisschen so aus, als hätte sie einen orangen „Stuwelkopf“. Die erwachsenen Tiere sind 4-9 mm lang und haben eine Flügelspannweite von 12-16 mm. Die Larven ernähren sich in der Natur von Tierhaaren, also von keratinhaltigen Substanzen tierischen Ursprungs. In Haus und Wohnung finden sie in dieser Hinsicht reichliche Nahrung und zerfressen Naturtextilien wie Wollpullover, Seidenblusen, Pelze und Teppiche. Die Larven sind vom gelbbraunen Kopf bis zum schwarzen Ende etwa sieben bis neun Millimeter lang. In der Mitte haben sie eine weißliche Farbe. Sie spinnen sich einen Kokon und hängen dann an den Textilien fest. Gelegentlich findet man auch Mottenlöcher in Baumwollkleidung, obwohl Motten Baumwolle gar nicht verdauen können. Das passiert, wenn bereits getragene Shirts oder Hosen wieder in den Schrank gehängt werden. Die im Stoff befindlichen Schweißpartikel locken die Larven an. Kleidermotten befallen ganzjährig den Kleiderschrank.

Die Pelzmotte (Tinea pellionella)

Die Pelzmotte (Tinea pellionella) ist etwas größer und dunkler als die Kleidermotte, grau-gelb mit wenigen dunklen Punkten auf den Flügeln. Die seltenere Pelzmotte bevorzugt kühleren Orte wie Dachböden und Schuppen. Die erwachsenen Tiere haben eine Körperlänge von etwa 6 bis 8 Millimetern. Die Flügelspannweite beträgt ungefähr 9 bis 16 Millimeter.

Wie kommen Motten ins Haus?

„Ein Befall in der Wohnung erfolgt seltener durch das Zufliegen durch ein geöffnetes Fenster, sondern zumeist über eine passive Einschleppung über bereits mit Eiern oder Larven befallenen Lebensmitteln oder Verpackungsmaterial wie Pappkartons“, so die Experten vom Umweltbundesamt. Meistens entdeckt man nicht als Erstes die Larven der Lebensmittelmotten, sondern wird auf die erwachsenen Falter aufmerksam, die auf der Suche nach einem geeigneten Eiablageplatz in der Wohnung unterwegs sind. Die adulten Insekten sind nachtaktiv, tagsüber sitzen sie reglos an Wänden, auf Fensterbänken oder Regalböden.
Gleiches gilt für die Kleidermotten, sie sind lichtscheu und werden erst während der Dämmerung aktiv. Wichtig: Motten fliegen nicht auf Lichtquellen zu. Dies ist ein gutes Unterscheidungsmerkmal zu anderen harmlosen Nachtfaltern, die vom Licht angezogen werden.

Sind Motten gesundheitsschädlich?

  • Dörrobstmotten verunreinigen Lebensmittel durch Fraß, Spinntätigkeit und Kot. Sie können zudem Pilze und Milben einschleppen. Der Verzehr befallener Lebensmittel kann allergische Reaktionen oder Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Befallene Packungen sollten also auf jeden Fall komplett entsorgt werden. Dörrobstmotten gelten aber nicht als Überträger von Infektionskrankheiten wie etwa Schaben oder Ratten.
  • Kleider- und Pelzmotten sind reine Materialschädlinge. Gesundheitsrisiken für den Menschen sind nicht bekannt.

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Motten, was tun?

Als Erstes gilt es, das Ausmaß zu ermitteln und den Befallsherd zu lokalisieren. Dabei helfen Pheromon-Klebefalle, die die männlichen Motten anlocken. Die Pheromonfallen geben später auch Auskunft, wie erfolgreich eine Bekämpfung verläuft. Man wird die Motten mit ihnen allein aber noch nicht los. Dabei helfen besser Schlupfwespen (Trichogramma evanescens), die sowohl gegen Lebensmittel- als auch gegen Textilmotten wirken. Diese Nützlinge sind natürliche Feinde von Motten. Die Schlupfwespen legen ihre Eier in die Motteneier, die daraufhin absterben. Die nur 0,4 mm großen Insekten sind weder für Menschen noch für Haustiere gefährlich. Sobald es keine Motteneier mehr gibt, verschwinden auch die Schlupfwespen. Sie zerfallen zu Staub. Es reicht, nach ihrem Einsatz die Regale einmal auszuwischen und die Kleidung zu waschen. Das Umweltbundesamt empfiehlt diese Art der biologischen Bekämpfung. Im Handel gibt es Kärtchen mit lebenden Schlupfwespen, die an den Befallsherden ausgelegt werden. Die Prozedur muss über einige Monate mehrfach wiederholt werden. Bei hartnäckigem, wiederkehrendem Befall sollte ein sachkundiger Schädlingsbekämpfer zu Rate gezogen werden. Die IHK-geprüften Fachleute der Blatta GmbH beraten Sie und lösen in der Metropolregion Hamburg verlässlich und professionell Ihre Probleme mit Motten. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (040-22858847) oder per E-Mail (schaedlingsbekaempfung@blatta.de=.

Wie kann ich gegen Motten vorbeugen?

Dörrobstmotten:

  • Beim Einkaufen immer darauf achten, möglichst keine beschädigten Verpackungen in den Einkaufskorb zu legen. Stellt man Zuhause beim Auspacken der Einkaufstüten trotzdem Löcher fest, ist es sinnvoll, das Lebensmittel auf einen Mottenbefall hin zu untersuchen.
  • Nahrungsmittel wie Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Tee, Nüsse oder Kekse am besten in gut verschließbare Glas- oder Plastikbehälter umfüllen. Dies verhindert, dass die Mottenweibchen Eier ablegen können.
  • Fliegennetze an Fenstern und Balkontüren erschweren Motten und anderen Insekten, in die Wohnung zu fliegen.


Kleider- und Pelzmotten:

  • Kleidungsstücke und Decken aus Wolle oder einem anderen Naturstoff, die über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden, sollten gereinigt und dann gut verschlossen verpackt werden (z.B. in Kleidersäcke oder Plastikboxen).
  • Felle, Decken oder Wandteppiche, die in Benutzung sind, regelmäßig ausklopfen, lüften und der Sonne aussetzen.
  • Mit für Motten unangenehmen Düften (Repellentien) kann man die Insekten aus dem Schrank fernhalten. Abschreckend wirken beispielsweise Lavendel, Nelken, Zedernholz oder Pfefferminze (getrocknet oder als ätherisches Öl). Ein vollkommener Schutz sind diese Präparate jedoch nicht. Und zur Bekämpfung eines Befalls sind Lavendelsäckchen oder Zedernholzscheiben nicht ausreichend.

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Für alle Fragen rund um die Schädlingsbekämpfung in der Metropolregion Hamburg stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail(schaedlingsbekaempfung@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist. Jeder Einsatz unserer Teams erfolgt selbstverständlich vollkommen diskret und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen. Auf Wunsch erhalten Sie weitere Informationen am Telefon oder persönlich durch unsere Schädlingsexperten. Diese stehen Ihnen außerdem für eine unverbindliche Beratung vor Ort zur Verfügung.