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Ameisen im Haus? Bitte nicht!

Am richtigen Ort sind Ameisen fleißige Helfer und unverzichtbar fürs Ökosystem. Sie lockern die Erde im Garten auf und fördern damit das Pflanzenwachstum, sie verbreiten Samen, sie fressen die Larven einiger Schädlinge und „entsorgen“ tote Tiere. Ärgerlich wird es, wenn die Krabbeltiere ins Haus kommen. Auf der Terrasse und in unseren vier Wänden werden Ameisen zu Material- und Vorratsschädlingen. So beugen Sie vor!

Nahrungsmittel gut verschlossen aufbewahren

Ameisen kommen vor allem ins Haus, weil sie dort Nahrung suchen. Speziell zucker- oder eiweißhaltige Lebensmittel ziehen sie an. Sobald die ersten „Späher“ eine Futterquelle entdeckt haben, legen sie eine Duftspur aus Pheromonen, die ihren Artgenossen den Weg weist – so entstehen die berühmten Ameisenstraßen.Das A und O, um einen Ameisenbefall zu verhindern, ist daher, alles Essbare für Ameisen unerreichbar zu verstauen. Das bedeutet konkret: Vorräte in dicht schließenden Behältern aufbewahren, Abfälle aller Art einmal im Tag aus der Wohnung bringen. Nicht vergessen: Krümel und Nahrungsreste, die auf den Boden gefallen sind, immer schnell beseitigen. Die Futternäpfe von Haustieren muss man gut im Blick haben.

Keine Ameisen ins Haus tragen


Mitunter sind wir es selbst, die die Sechsbeiner versehentlich ins Haus einschleppen. In Blumentöpfen, in einem Strauß frisch geschnittener Zweige aus dem Garten oder mit Kaminholz, das unter dem Carport lagert. Eine weitere „Mitfahrgelegenheit“ für Ameisen können Flohmarktfunde oder Urlaubsgepäck sein. Es lohnt sich, einmal genau hinzuschauen. Bei uns kommen vor häufiger vor:

  • die 2,5 bis 3 mm lange Rasenameise (Tetramorium caespitum)
  • die 3 bis 5 mm lange Schwarzen Wegameise (Lasius niger) 
  • die etwa 3 bis 4 mm lange Braune Wegameise (Lasius brunneus)
  • die etwa 4 mm lange zweifarbige Wegameise (Lasius emarginatus)
  • die bis zu 1,8 cm lange braun-schwarze oder schwarze Rossameise (Camponotus ligniperda und Camponotus herculeanus).
  • Hinzu kommt die eingeschleppte, etwa 1,5 bis 3,5 mm langen bernsteingelben Pharaoameise (Monomorium pharaonis), die ursprünglich aus Ostindien stammt. Diese Art ist sehr schwer zu bekämpfen.

Undichte Fugen verschließen

Um Ameisen den Eingang zu verwehren, bessern Sie Löcher und Risse im Mauerwerk, an Türen und Fenstern aus, ebenso Fugen und Spalten in der Wohnung. Lassen Sie sich im Baumarkt beraten, welche Materialien jeweils am besten geeignet sind. Bodenfugen und feuchte Flächen brauchen spezielle Dichtmassen. Um Ameisen (und andere Schädlinge) erfolgreich fernzuhalten, lohnt es sich, präzise zu arbeiten. Checken Sie regelmäßig die Hölzer, die in Ihrem Haus verbaut sind, Bodendielen, Holzverschalungen und Dachstuhl, um den Tieren keine geeigneten Nistplätze zu bieten. Gibt es feuchte Stellen? Oder Pilzbefall? In der Regel nisten sich Ameisen nicht in intaktes Bauholz ein, sondern besiedeln Holz, das bereits vorgeschädigt ist.  Achten Sie auch auf den Zustand der Dichtungsmaterialien, da Ameisen auch dort Gänge bauen könnten. Frühzeitig zu handeln, ist in jedem Falle sinnvoll. Denn hat sich eine Ameisenkolonie erst einmal angesiedelt, wird die Bekämpfung immer schwieriger. Prävention lohnt sich.

Bei Befall: Sofort handeln

Bei Verdacht auf holzschädigende Ameisen (wie etwa die oben genannten Arten) muss ein Experte zu Rate gezogen werden. Die Haltbarkeit von tragenden Teilen kann gefährdet sein. „Liegt ein Befall mit Holz zerstörenden Ameisen vor, ist ein sachkundiger Schädlingsbekämpfer und ein Bausachverständiger unerlässlich, da es zu erheblichen Schäden an der Bausubstanz kommen kann“, bewertet das Umweltbundesamt die Lage.  Unsere IHK geprüften Fachleute beantworten Ihre Fragen und helfen professionell weiter, Blatta GmbH, Tel.: 040-22858847.

Ameisen mit Hausmitteln bekämpfen

Solange sie sich nicht eingenistet haben und nur vereinzelt auftreten, können Sie versuchen, die Ameisen mit natürlichen Mitteln vom Haus fernzuhalten:

  • Einige intensiv riechende Substanzen vertreiben Ameisen ganz ohne Chemie. Der gute Orientierungssinn der Tiere wird dadurch irritiert. Gut geeignet sind dafür Lavendelblüten, Wacholderblätter, Minze, Essig oder Chili oder Kerbel.
  • Zitronenschalen an der Terrassentür können als „Duftschranke“ fungieren.
  • Im Handel wird Ameisenöl angeboten, ein Gemisch aus verschiedenen ätherischen Ölen, dessen Duft Ameisen und andere Insekten vertreiben soll.
  • Ein weiteres Hausmittel sind alkalische Stoffe wie Kalk oder Kreide. Ameisen vermeiden den Kontakt mit diesen Stoffen. Mit einem dicken Kreidestrich können Sie die Ameisenstraße umleiten.
  • Begegnet Ihnen im Haus oder in der Wohnung eine einzelne Ameise, befördern Sie sie am besten umgehend ins Freie.  Ameisen, die sich beim „Hochzeitsflug“ ins Haus verirrt haben, können Sie mit einem Handventilator in Richtung Fenster bugsieren.

Wichtig: Krabbeln die Ameisen bereits überall durchs Haus, ist es unbedingt angesagt, eine fachgerechte Ameisen-Bekämpfung zu beauftragen. Das Team der Blatta GmbH ist in Hamburg und Harburg Ihr zuverlässiger und schneller Helfer für professionelle Ameisenbeseitigung zu fairen Festpreisen. Tel.: 040-22858847.

Ameisen im Garten

So wichtig Ameisen für das Ökosystem sind – sie können unter Umständen auch im Garten Schaden anrichten. Ameisen bauen gerne Nester unter Steinen, wo sie vor Witterung und Feinden geschützt sind. Dabei beschädigen sie unweigerlich die Trittfestigkeit von Terrassen- und Gehwegplatten, da durch ihre Gänge Hohlräume unter den Steinen entstehen. Und leben zu viele Ameisen im Garten, können sie zur Plage werden. Ameisen ernähren sich vom Honigtau von Pflanzenschädlingen wie Blatt- oder Schildläusen. Deshalb schützen sie die Läuse vor ihren natürlichen Fressfeinden wie Marienkäfer und Florfliegen.  
Das hilft:

  • Blattläuse bekämpfen! Das macht den Garten unattraktiver für die Ameisen. Eine Möglichkeit: Verdünnte Brennesseljauche auf die Pflanze sprühen, das vertreibt Blattläuse und Ameisen mögen den Duft auch nicht. 
  • Ameisen lieben es trocken. Intensives Wässern der Nestern kann sie zum Umzug bewegen
  • Zimtstangen in die Nähe von Ameisennestern stecken, auch die Düfte von Thymian und Lavendel empfinden Ameisen als unangenehm.
  • Sie können auch versuchen, die Ameisen umzusiedeln. Das funktioniert oft gut mit einem mit Stroh oder Holzwolle gefüllten Blumentopf. Man stellt ihn mit der Öffnung nach unten neben das Nest. Die Tiere finden das Behältnis meist sehr attraktiv und transportieren ihre Puppen in den Topf. Mit dem Spaten können Sie den Topf dann vorsichtig an einen anderen Platz transportieren.

Ameisen Know-how

In unseren Breiten leben etwa 100 verschiedene Arten. Weltweit gibt es rund 9.600 Ameisenarten. In tropischen Regenwäldern leben vermutlich noch viele weitere, bislang vom Menschen noch unentdeckte Arten. Die Sechsbeiner sind allgegenwärtig: Neuere Schätzungen gehen davon aus, dass unvorstellbare 20.000 Billiarden dieser Insekten auf der Erde leben. Ausgeschrieben sieht das so aus: 20.000.000.000.000.000. Bei acht Milliarden Menschen auf der Welt kommen somit auf jeden Menschen rein rechnerisch etwa 2,5 Millionen Ameisen.

Jetzt den Kammerjäger kontaktieren!

Für alle Fragen rund um die Schädlingsbekämpfung in Hamburg stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail (kammerjaeger@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist.