Kennen Sie das auch? Nachts noch mal in die Küche oder der Gang zum WC. Doch halt was war das? Ist da grad ein Käfer auf der Arbeitsplatte lang gelaufen oder ist in dem Spülkasten verschwunden. Dann könnte es sein das Sie ein Schädlingsproblem haben, womit Sie hier genau den richtigen Ansprechpartner haben.
Die Deutsche Schabe (wissenschaftlicher name: blattella germanica) oder Umgangssprachlich auch Küchenschabe genannt, kommt häufiger in Deutschland vor als man vermuten würde. Die ursprünglich aus den Tropen stammende blattela germanica ist durch den Frachthandel Weltweit verbreitet. Die Hansestadt Hamburg zum Beispiel, wird als das Tor zur Welt bezeichnet was vollkommen zutreffend ist. Doch durch den Seehandel kamen nicht nur Exotische Waren sondern auch Schädlinge in die Stadt, die im Hafengebiet mit seinen Gastronomie und Hotelgewerbe auf fruchtbaren Boden gestoßen sind.
Die Deutsche Schabe ist dreizehn bis sechszehn millimeter lang und hellbraun bis dunkelbraun gefärbt. Auf der Vorderbrust befinden sich zwei parallele schwarze Längsstreifen. Die Weibchen sind dunkler gefärbt als die Männchen. Ihr Hinterleib ist im Vergleich zu den Männchen breiter und hinten abgerundet. Die erwachsenen Tiere besitzen zwar Flügel, können aber nicht fliegen. Bei den leichteren Männchen kann man allenfalls einen Gleitflug beobachten. Dafür ist die Deutsche Schabe ein guter Läufer und kann bis zu Neunundzwanzig zentimeter pro Sekunde zurücklegen. Die Deutsche Schabe produziert sechs bis neun millimeter lange, hell- bis mittelbraun gefärbte Eibkapseln. Die Eikapseln (Oothek) sind in der Regel mehr als doppelt so lang wie breit und leicht sichelförmig gebogen. Die ersten beiden Nymphenstadien haben eine dunkelbraun bis schwarz gefärbte Brust. Auf dem Rücken befindet sich ein hellbrauner Streifen. Die späteren Nymphenstadien sind heller gefärbt.
Wie andere Schabenarten auch legt das Weibchen der Deutschen Schabe seine Eier in einer Eikapsel ab (Oothek mit 16-32 Eiern), in der die Eier hervorragend gegenüber Umwelteinflüssen wie Chemikalien oder tiefen Temperaturen geschützt sind. Die Eikapsel wird zunächst noch einige Zeit von den Weibchen herum getragen bevor sie an einer für die Nymphenentwicklung geeigneten Stelle, wie zum Beispiel hinter Kühlschränken, Herden oder Spülmaschinen angeheftet werden. Die Entwicklungsdauer ist wesentlich kürzer als bei größeren Schabenarten wie der Amerikanischen Schabe oder der Orientalischen Schabe. Bei Temperaturen um die 30°C und einer Luftfeuchtigkeit von 60% dauert der gesamte Entwicklungszyklus nur rund eineinhalb Monate.
Die Schaben gehören zu den hemimetabolen Insekten, das heißt ihre Entwicklung ist unvollständig. Aus den Eiern schlüpfen Nymphen, die bereits den erwachsenen Tieren ähneln. Neben der geringeren Größe fehlen ihnen allerdings die Flügel und natürlich die Geschlechtsreife. Die Entwicklung vollzieht sich in der Regel über Fünf Nymphenstadien, bei ungünstigen Bedingungen können weitere Häutungen hinzukommen. Das letzte Nymphennstadium häutet sich direkt zur erwachsenen Schabe. Ein Puppenstadium wie bei den holometabolen Insekten (z.B. Käfer und Schmetterlinge) fehlt.
In ihren ursprünglichen Lebensräumen (Tropische Regenwälder) ernähren sich Schaben vor allem von abgestorbenen Pflanzenteilen und Früchten und liefern einen wichtigen Beitrag zur Zersetzung von Pflanzlichen Material und der Bildung von Humus. In den Nahrungsketten vieler Ökosysteme sind die Schaben ebenfalls ein essentieller(lebenswichtiger) Bestandteil. Sie haben damit vor allem in den tropischen Waldöko-Systemen eine wichtige Funktion.
Die Schaben gehören zu den Hygieneschädlingen und können wie die Stadttauben, Pharaoameisen oder Wanderratten ein ernstes Problem für unsere Gesundheit und Wohlbefinden darstellen. Neben den
- Hygieneschädlingen gibt es noch die
- Materialschädlinge (zum Beispiel: Papierfischchen, Kleidermotten, Wollkrautblütenkäfer) und die
- Vorratsschädlinge (zum Beispiel: Getreidemotten, Brotkäfer, Wanderratte)
Die Gefahr der Krankheitsübertragung durch Schaben auf Mensch und Tier darf nicht unterschätzt werden. Während die Vernichtung von Lebensmitteln durch Fraß nur eine untergeordnete Rolle spielt, kommt der Kontaminierung von Lebensmitteln mit Schabenkot und Krankheitskeimen eine große Bedeutung zu (Bakterien- zum Beispiel Milzbrand, Viren-zum Beispiel Hepatitis A, und verschiedene Pilze). Diese Mikroorganismen werden mechanisch über den Körper, durch erbrochenen Kropfinhalt (Kropf ist ein Platz zur Vorverdauung im Bereich des Halses) oder Kot verbreitet. Besonders problematisch ist der Kropfinhalt, da hier eine Massenvermehrung von Mikroorganismen stattfinden kann. Außerdem werden aus dem Kropfinhalt sowie durch Teile der äußeren Schicht des Chitinpanzers Allergene freigesetzt. Krankheitskeime können durch Anheftung an die Oberflächen des Panzers oder durch Aufnahme mit der Nahrung und spätere Ausscheidung übertragen bzw. verschleppt werden.
Das sind im ersten Moment erdrückende und nicht grad aufbauende Fakten, doch mit den motivierten und gut ausgebildeten Schädlingsbekämpfern der Blatta GmbH haben sie die helfende Hand die Sie brauchen um das Schabenproblem in ihren vier Wänden, oder ihren Betrieb ein für alle Mal zu beseitigen.
Werden Sie nicht selber aktiv, da sie mit der falschen Bekämpfungsmethode das Problem verschlimmern können und die Fachliche Bekämpfung durch unsere Mitarbeiter eventuell erschweren.
Die Deutsche Schabe ist aber nicht die einzige exotische Schabenart die eingeschleppt wurde. Es gibt noch zwei weitere Vertreter der Schaben die uns häufiger begegnen können.
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Orientalische Schabe (Blatta orientalis)
Zum Beispiel die Orientalische Schabe (Blatta orientalis) die wesentlich größer ist als die Deutsche Schabe.
Die Orientalische Schabe (Blatta orientalis) ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Weibchen erreichen eine Größe von bis zu drei zentimeter. Männchen werden maximal 2,5 zentimeter lang. Weibchen besitzen nur noch winzige Flügelreste. Bei den Männchen bedecken die Flügel immerhin noch zwei Drittel des Hinterleibs. Aufgrund dieser verkümmerten Flügel kann man die Orientalische Schabe gut von der Amerikanischen Schabe, der Deutschen Schabe oder der Braunbandschabe unterscheiden. Alle diese Arten haben nämlich, im Gegensatz zur Orientalischen Schabe, vollständig entwickelte Flügel.
Diese Schädlinge halten sich besonders gern in feuchtwarmen Bereichen auf. Tagsüber verstecken sie sich zum Beispiel in der Kanalisation oder hinter kaputten Fliesen. Häufig findet man sehr viele Tiere aller Entwicklungsstadien in einem solchen Versteck. Nachts werden die Tiere aktiv und gehen auf Nahrungssuche. Die Lebenserwartung dieser Insekten ist relativ lang und kann bis zu Zwei Jahre betragen. In dieser Zeit kann ein einzelnes Weibchen knapp Zweihundert Eier produzieren. Die Eier werden in einer sehr harten Eikapsel abgelegt (Oothek), griechisch: Ort der Aufbewahrung, in der sie hervorragend gegen äußere Einwirkungen geschützt sind.
Wie viele andere Schädlingsarten ist auch die Orientalische Schabe weltweit verbreitet. Da die Tiere ursprünglich aus tropischen Regionen stammen, findet man sie vor allem dort, wo feuchtwarme Bedingungen herrschen, wie zum Beispiel in Tropenhäusern von botanischen oder zoologischen Gärten in Schwimmbädern, oder in Großküchen . Da die Tiere im Vergleich zu anderen Schabenarten relativ schlecht klettern können, liegen ihre Verstecke meist im Bodenbereich, in schadhaftem Mauerwerk, hinter kaputten Fliesen, Wandverkleidungen, Türzargen, Scheuerleisten, in Leitungsschächten, Abwasserleitungen oder an Fernwärmeleitungen.
Amerikanische Schabe (Periplaneta americana)
Und als letzten zu den häufig anzutreffenden Schädlingen unter den Schaben haben wir noch die Amerikanische Schabe (Periplaneta americana)
Die hellbraun bis rotbraun gefärbte Amerikanische Schabe (Periplaneta americana) wird mit drei bis 4 Zentimetern Körperlänge deutlich größer als die Deutsche oder die Orientalische Schabe. Die extrem langen Antennen können länger als der Körper werden. Ganz typisch ist eine rotgelbe Binde am Hinterrand des Halsschilds. Der Körper der Tiere ist auffallend flach. Die langen und kräftigen Beine besitzen viele, abstehende Borsten.
Die Tiere sind nachtaktiv und können hervorragend klettern. Bei uns findet man diese tropische Art nur in feuchtwarmen Räumen. Häufig werden botanische Gärten, Zoogeschäfte, Saunalandschaften oder Zoos befallen. Tagsüber verstecken sie sich dicht aneinander gedrängt in engen Spalten wie hinter defekten Fliesen oder hinter Elektrogeräten. Sie fressen Nahrungsmittel, Lebensmittelreste oder Biomüll. Die erwachsenen Tiere können bis zu eineinhalb Jahren alt werden. In dieser Zeit können die Weibchen bis zu Siebenhundert Nachkommen produzieren. Die Eier werden in Eikapseln (Oothek) abgelegt. Hier sind die Eier hervorragend vor Umwelteinflüssen oder auch Insektensprays geschützt.
Ursprünglich stammt die Amerikanische Schabe aus tropischen Regionen. Mittlerweile wurde sie durch Warenverkehr aber weltweit verbreitet. In wärmeren Gegenden lebt sie ganzjährig im Freiland. In Mitteleuropa zum Beispiel kann sie den Winter nur in beheizten Gebäuden überleben.
Bekämpfungsmaßnahmen der Firma Blatta
Es gibt mehrere Möglichkeiten Schaben zu bekämpfen. Mit Lockstoffen versehene Klebefallen locken Nymphen( Larven) und Adulte (ausgewachsene) Individuen der Schaben an und dienen neben der direkten Bekämpfung in erster Linie dazu, das Befallsausmaß abzuschätzen. Des Weiteren können Fraßköder verwendet werden.
Die meisten Fraßköder gegen Schaben werden in Gelform angeboten. Der grosse Vorteil dieser Ködergele ist, dass kleinste Mengen des Fraßköders überall dort ausgebracht werden können wo sich die Schaben regelmäßig aufhalten. Die Wirkung der Ködergele hält über mehrere Wochen an und die Gefahren, die von dieser Bekämpfungsmethode für Menschen und Haustiere ausgeht, sind bei Fachgerechter Anwendung zu vernachlässigen. Schabenködergele enthalten zum Beispiel die Wirkstoffe Fipronil oder Imidacloprid. Um einen Schaben Befall dauerhaft zu beseitigen ist es aber wichtig die Ausbringung des Fraßköders über einen Zeitraum von mehreren Monaten regelmäßig zu wiederholen, auch wenn bereits nach kurzer Zeit keine Schaben mehr zu sehen sind und man glaubt das schlimmste überstanden zu haben. Nur so ist gewährleistet, dass auch die Nymphen der Schaben die erst nach Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen aus den Eikapseln schlüpfen, ebenfalls von den Ködergelen fressen und so bekämpft werden können.
Aus unser Erfahrung heraus können wir ihnen versichern das wir ihren Schädlingsbefall (Schaben) zuverlässig und fachlich Kompetent bekämpfen und beseitigen werden
Um es noch mal abschließend zusammen zu fassen
- Werden sie nicht selber aktiv (Sie verschlimmern das Problem wahrscheinlich durch nicht fachgerechte Bekämpfung und laufen Gefahr sich selber zu Schaden durch falsche Anwendung der Insektizide).
- Kontaktieren Sie die Blatta GmbH und lassen Sie sich von einem Fachlich gut ausgebildetem Mitarbeiter helfen
- Die Bekämpfung wird im Zwei Wochen Rhythmus wiederholt und wird je nach stärke des Befalls drei bis sieben Anwendungen benötigen.
- Die Kammerjäger der Blatta GmbH Schädlingsbekämpfung werden ihnen mit Fachwissen und Kompetenz vor Ort zur Seite stehen und Sie bei allen Fragen sehr gut Beraten
Jetzt den Kammerjäger kontaktieren!
Für alle Fragen rund um unsere Kammerjägerdienste stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail(kammerjaeger@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist. Jeder Einsatz unserer Teams erfolgt selbstverständlich vollkommen diskret und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen. Auf Wunsch erhalten Sie weitere Informationen am Telefon oder persönlich durch unsere Schädlingsexperten. Diese stehen Ihnen außerdem für eine unverbindliche Beratung vor Ort zur Verfügung.