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Achtung Holzschädling!

Kaum etwas versetzt Immobilienbesitzer so in Unruhe, wie die Möglichkeit, dass in Haus oder Wohnung ein Holzschädling unterwegs sein könnte. Tatsächlich können die Tiere die Bausubstanz nachhaltig schädigen – im ungünstigen Fall bis zum Totalverlust. Wir stellen hier einen exemplarischen Fall vor!

Welche Holzschädlinge gibt es?
Bekannt und verbreitet sind der Gescheckte Nagekäfer (Xestobium rufovillosum), auch bekannt als Bunter Pochkäfer, der Hausbock (Hylotrupes bajulus), auch: Balkenbock oder Großer Holzwurm  sowie der Gemeine oder Gewöhnliche Nagekäfer (Anobium punctatum). Je nach Art sind die Tiere von 5 bis 25 Millimeter groß, braun-schwarz, die Larven eher elfenbeinfarbig. Es handelt sich um Materialschädlinge. Gesundheitsrisiken für den Menschen bestehen nicht.

Woran erkennen auch Laien den Befall?

Im Volksmund ist der Gescheckte Nagekäfer auch als „Totenuhr“ bekannt geworden. Während einer Totenwache konnten Trauerende in der Stille das Klopfen des Nagekäfers hören, mit dem er in der Paarungszeit das Weibchen anlockt. Typisch sind die tonnenförmigen Ausscheidungen in den Holzspänen, die entstehen, wenn die Larven sich Gänge durchs Holz fressen. Für eine genaue Befallsabschätzung ist es häufig notwendig, das Holz aufzubrechen und die Sache genauer anzuschauen. Ein Hausbock-Befall muss in den meisten Bundesländern angezeigt und gemeldet werden.
Wir stellen hier einen exemplarischen Fall vor:
Was ist passiert?

Bei diesem Objekt ist der Treppenbereich im Untergeschoss, der Abgang zum Keller, von einer holzzerstörenden Art befallen. Neben anderen Ursachen kann die hohe Luftfeuchtigkeit an diesem Ort den Befall begünstigt haben.

Einschätzung des BLATTA-Experten:
Einer unserer erfahrenen Kammerjäger für Holz und Bautenschutz hat diesen Befall beurteilt. Unsere Bewertung: Entwarnung. Zunächst reicht es, mit Luftentfeuchtern die Luftfeuchtigkeit zu mindern und den Befall weiter zu beobachten. Die nächste Maßnahme wäre eine sogenannte „sektionale Thermobehandlung“ der betroffen Treppenstufen mit Mikrowellen.
Unserer Auffassung: So wenig Insektizide so möglich einsetzen. Denn das ist besser für Ihre Gesundheit, für die Umwelt und es verhindert, dass sich bei den Tieren Resistenzen entwickeln.

Für alle Fragen rund um die Schädlingsbekämpfung in Hamburg und Metropolregion stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail (kammerjaeger@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist.